Gefallene im Zweiten Weltkrieg - Gefallene des Zweiten Weltkriegs aus Raesfeld

Heimatverein Raesfeld e. V.
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Ehrenmal auf den Friedhof in Raesfeld
Gefallene des II. Weltkriegs
Lange Zeit diskutierten die Familienforscher im Heimatverein Raesfeld über dieses Thema. Der Anstoß zum Projekt kam aus der Gruppe der Genealogen mit der Begründung, dass  die bisherigen Nachweise in Raesfeld mit 200 – 300 Verstorbenen unterschiedlich vollständig bzw. unvollständig waren.

Als Quellen waren bekannt: Veröffentlichungen in den Kreisheimatkalendern der 1950er Jahre, das Ehrenbuch in der Pfarrkirche St. Martin, die Chronik „Raesfeld 1914-1918“ von Martin Drescher, das Kriegerehrenmal auf dem Raesfelder Friedhof mit den Namenstafeln der Kriegstoten, Totenzettel der einzelnen Gefallenen, Feldpostbriefe bzw. persönliche Schreiben der Soldaten an die Angehörigen, Schreiben von Vorgesetzten und Kameraden von Gefallenen an die Angehörigen und Berichte sowie Fotos über Bestattungen von gefallenen Soldaten.

Ziel des Projektes ist es, die bekannten Quellen miteinander zu vergleichen, sie nach Möglichkeit zu vervollständigen um Informationen und Daten, die erst nach deren Erscheinen bekannt geworden sind und sie mit Abschluss des Projektes in einer neuen, zeitgemäßen Form z. B. im Internet zu veröffentlichen. Damit können die Informationen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Ausdrücklich einbezogen werden sollten Informationen über im Zusammenhang mit dem Krieg zivile Verstorbene aus der Gemeinde Raesfeld sowie gefallene Angehörige und zivile Verstorbene von Flüchtlingsfamilien, die nach dem Krieg in Raesfeld eine neue Heimat gefunden haben.

Hierzu gibt es verschiedene Quellen:
Zum einen die Online-Gräbersuche des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge, die Namenstafeln auf dem Ehrenmal auf dem Raesfelder Friedhof, Feldpostbriefe, Totenzettel und …

Diese Arbeit ist jetzt großteils dank der Mithilfe externer Stellen abgeschlossen. So konnten zu möglichst vielen Opfern Geschichten, Briefe, Fotos oder Erinnerungen gesammelt und zusammengetragen werden. Einige der Hinterbliebenen haben uns Material zur Verfügung gestellt, wofür wir sehr dankbar sind.
Gefallene des II. Weltkriegs
"Das ist eine Mammutaufgabe“, so hieß es aus dem Kreis der Genealogen. „Zunächst ging es darum, alle Quellen zu erfassen, sie inhaltlich zu vergleichen, sie um heute bekannte Informationen zu ergänzen usw. Das war mehr als 70 Jahre nach dem Krieg nicht ganz einfach.“

Die Familienforscher waren sich darüber im Klaren, dass sie ein sehr anspruchsvolles Projekt vor sich hatten. Sie hofften auf Unterstützung aus der Bevölkerung. Betroffene Familien, die noch über entsprechende persönliche Unterlagen verfügten, haben das Projekt unterstützt. Das, so glaubten die Genealogen,war zumindest emotional, solange Zeit nach dem Krieg für die Familienangehörigen der Kriegstoten heute einfacher. Eine große Hilfe war die vorübergehende Ausleihe solcher Unterlagen zur Auswertung an die Familienforscher im Heimatverein. Das waren Fotos der Gefallenen, aber auch Briefe, alte Urkunden oder sonstige Unterlagen, die geeignet waren, die Gesamtsituation der Kriegstoten der Gemeinde Raesfeld zu ergänzen. Selbstverständlich garantietren die Familienforscher im Heimatverein, dass solche Unterlagen unversehrt wieder zurückgegeben werden. "So könnte dieses Projekt zu einem von vielen Bürgern der Gemeinde Raesfeld akzeptierten, mitgetragenen und bewusst unterstützten Ziel für alle Bürger werden".

Am letzten Samstag im Januar des Jahres 2015, dem 31.01.2015, trafen sich die Genealogen wieder um 14:00 Uhr im Museum am Schloss. Seither wurden Unterlagen gesammelt, persönlich mit den Familien gesprochen, Quellen ausgewertet, Beiträge zusammengestellt, Veröffentlichung auf den Internetseiten des Heimatvereins Raesfeld. Hierbei wurden auch alle heute im Internet verfügbaren Quellen ausgewertet und die vorhandenen Daten ergänzt und so weit möglich vervollständigt.

Wer weitere Einzelheiten erfahren oder das Projekt unterstützen möchte, wende sich bitte an Martha Eming, Tel. +49 2865 8417 oder Karl-Heinz Tünte, Tel.  +49 2865 7466 in Raesfeld. Sie können dafür auch das Kontaktformular nutzen. Auch konstruktive kritische Beiträge sind erwünscht.
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