Heinrich Klaus - Gefallene des Zweiten Weltkriegs aus Raesfeld

Heimatverein Raesfeld e. V.
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Name:Klaus
Vorname(n):Heinrich
geboren am:08.05.1920
in:Raesfeld
gestorben:06.04.1942
in:
Kriwino, östl. Kriegschauplatz
letzte Ruhestätte:Sologubowka, Russland
Grablage:wahrscheinlich unter den Unbekannten
Gedenkstätte:Friedhof Raesfeld
Dienstgrad:
Gefreiter
Beruf:Landwirtschaftsgehilfe
Eltern:Johann Bernard Klaus und
Maria Christine geb. Ridder
Heinrich Klaus
Wehrpass Heinrich Klaus, Seiten 32 - 33
Auszug aus dem Wehrpass von Heinrich Klaus.
S. 32-33, Abschnitt IV "Aktiver Wehrdienst"
Im Kriege mitgemachte Gefechte, Schlachten, Unternehmungen:

27.11.1940 - 06.04.1941:     Küstenschutz an der französischen Kanalküste
07.04.1941 - 21.06.1941:     Verwendung im Heimatkriegsgebiet
22.06.1941 - 23.07.1941:     Ostfeldzug
- 22.06.1941 - 25.06.1941:   Vormarsch über die litauische Grenze und Bezwingung des Süd(?)-Abschnittes.
- 26.06.1941 - 04.07.1941:   Kämpfe im ostw. Litauen und Lettland.
- 05.07.1941 - 24.08.1941:   Eroberung Estlands 
-- 05.07.1941 - 04.08.1941: Vormarsch in Estland und Durchbruch zum Peipussee.
-- 05.08.1941 - 15.08.1941: Flankendeckung des Durchbruchs von Wesenberg* und Narva.
-- 16.08.1941 - 19.08.1941: Flankendeckung des Durchbruchs von Wesenberg* nach Narva.
-- 20.08.1941 - 24.08.1941: Schlacht um Reval**.
30.12.1941 - 06.02.1942:     Transport und Marsch in der Gen. Marsch-Kp. VI/27 zur Ostfront.
04.02.1942 - 06.04.1942:     Feldzug im Osten.

* Wesenberg liegt in Estland und heißt heute Rakvere. Quellen: Wikipedia, Estland-Tourismus.
** Reval, seit 1918 Tallin, Hauptstadt von Estland. Quelle: Wikipedia
Wehrpass Heinrich Klaus S. 34-35
Auszug aus dem Wehrpass von Heinrich Klaus.
S. 34-35, Abschnitt IV "Aktiver Wehrdienst"
Im Kriege: Verwundungen und ernstere Krankheiten:

23.07.1941:      Ohr Streifschuß, Oberarm-Durchschuß, Truppenteil 9./7. R. 454, Kriegsschauplatz Jogeva/Estland.
24.08.1941:      Durchschuß rechter Unterschenkel, Truppenteil 9./7. R. 454, Kriegsschauplatz Kroodi/Estland.
                       gez. Lehmann, Lt. und Kompanieführer

Gefallen am 06.04.1942 bei Kriwino (Russland).
E.O., den 19.07.1942
gez. Unterschrift, Oberleutnant und Kp.-Führer

Nachtrag:
Beigesetzt in Rjabowo, nordwestl. Ljuban.
E.O., den 19.07.1942                                                                (E.O. = Einsatzort)
gez. Unterschrift, Oberleutnant und Kp.-Führer
Inf. Regt. 454, I. Batl.

Das I. Bataillon des Infanterieregiments 454 gehörte zur 254. Infanterie-Division, diese als XXIV. Armee-Korps zur 18. Armee.

Todesnachricht vom 07.04.1942
Schreiben Wehrmacht vom 03.07.1942
Schreiben Wehrmacht vom 25.02.1943
Schreiben Grabstelle 10.09.1942
Foto Grabstelle
Verleihung Ostmedaille 13.02.1944
Unter www.volksbund.de findet sich folgender Eintrag: 

Heinrich Klaus ist vermutlich als unbekannter Soldat auf die Kriegsgräberstätte Sologubowka überführt worden.

Grablage: wahrscheinlich unter den Unbekannten

Leider konnten bei den Umbettungsarbeiten aus seinem ursprünglichen Grablageort nicht alle deutschen Gefallenen geborgen und zum Friedhof Sologubowka überführt werden. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass Heinrich Klaus einer der deutschen Soldaten ist, dessen Gebeine geborgen wurden, die aber trotz aller Bemühungen nicht identifiziert werden konnten.

Nähere Informationen zu diesem Friedhof erhalten sie hier.
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