Bernard Meinert - Gefallene des Zweiten Weltkriegs aus Raesfeld

Heimatverein Raesfeld e. V.
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Name:Meinert
Vorname(n):Bernard Josef
geboren am:06.02.1915
in:Raesfeld
gestorben:06.04.1944
in:südl. Sokula, Estland
letzte Ruhestätte:Deutscher Soldatenfriedhof
Toila, Estland
Gedenkstätte:Friedhof Raesfeld
Dienstgrad:Unteroffizier
Beruf:Schreiner
Eltern:Friedrich Meinert und
Gertrud geb. Nagel
Bernard Meinert
Grab von Josef Meinert
Josef Meinert wurde am 8. Juli 1937 zum Wehrdienst eingezogen. In siebenjähriger Dienstzeit machte er den Polen- und Frankreichfeldzug mit. Nach zweimaliger Verwundung gab er sein junges Leben in treuester Pflichterfüllung für sein Vaterland.

Josef Meinert wurde bei einem Feuerüberfall der Russen bei den schweren Abwehrkämpfen südwestlich von Narva in Estland von mehreren Splittern getroffen und war sofort tot.

Er wurde auf dem Divisionsheldenfriedhof Frieta in Estland am finnischen Meerbusen zur letzten Ruhe gebettet. Die Familie Meinert ist noch im Besitz des Taschenbuches, welches Josef in der Brusttasche trug, als es von einem Splitter durchschlagen wurde.

Auf der Seite www.volksbund.de heißt es:

Josef Bernard Meinert ruht auf der vom Volksbund hergerichteten Kriegsgräberstätte in ToilaName und die persönlichen Daten sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet.

Der Friedhof Toila wurde 1944 für die Gefallenen der Narva-Front angelegt. Über 2.000 deutsche, aber auch estnische Soldaten und Soldaten anderer Nationen fanden auf dem ca. 4,5 Hektar großen Friedhof die letzte Ruhestätte. Nach dem Krieg wurden Teile des Friedhofes als Übungsgelände sowjetischer Grenztruppen benutzt. Der Weitläufigkeit des Geländes ist es zu verdanken, dass dabei nur ein kleiner Teil der Grablagen zerstört wurde.

Im Norden wird die Anlage von der zur Ostsee hin abfallenden Steilküste begrenzt. Dem Besucher bietet sich von da aus ein weiter Blick auf die offene See.
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