Alfons Meyering - Gefallene des Zweiten Weltkriegs aus Raesfeld

Heimatverein Raesfeld e. V.
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Name:Meyering
Vorname(n):Alfons Ludgerus Antonius
geboren am:28.12.1924
in:Raesfeld
gestorben:08.12.1943
in:Cerasnolo, Italien
letzte Ruhestätte:Cassino, Italien
Endgrablage:Block 23 Grab 38
Gedenkstätte:Friedhof Raesfeld
Dienstgrad:Grenadier
Beruf:Landwirtschaftsgehilfe
Eltern:Johann Wilhelm Meyering und
Maria Theresia geb. Euting.
Bruder von Josef.
Alfons Meyering
Im Dezember 1942 wurde Alfons Meyering zur Wehrmacht einberufen. Er kam in Italien zum Fronteinsatz. Am 08. Dezember 1944 verlor er sein Leben. Seine Kameraden begruben ihn auf dem Heldenfriedhof von Sora.

Auf der Seite www.volksbund.de heißt es:

Etwa 3 Kilometer nördlich der Stadt Cassino liegt der deutsche Soldatenfriedhof Cassino. Er birgt alle deutschen Soldaten, die im südlichen Teil des italienischen Festlandes gefallen sind, und zwar etwa südlich der Linie Pescara-Terracina. Es sind somit zum größten Teil die Toten aus den Kämpfen um den Landekopf im Golf von Salerno, den Rückzugskämpfen an der adriatischen Küste (insbesondere im Raum von Ortona), im Vorfeld von Cassino sowie aus dem harten Ringen im Kampfraum um Cassino selbst.

Vom Thyrrhenischen Meer, vom Lauf des Garigliano über Cassino hinweg nach Nordosten bis in die unwegsamen Abruzzen hinein, zog sich die sogenannte "Gustav-Linie", um deren Durchbrechung die Alliierten 5 Monate hindurch rangen. Hier war einer der Schwerpunkte der Kämpfe in Italien.

Die Stadt Cassino, heute wieder aufgebaut, war damals völlig zerstört, das weltberühmte Kloster Montecassino ist durch einen Bombenangriff der Alliierten in einen Trümmerhaufen verwandelt worden. Wer vor dem aufragenden Berg mit dem wieder aufgebauten Kloster steht und den Blick ringsum über die Ebene und die umliegenden Berge schweifen lässt, sollte wissen, dass hier, wie sonst nur selten im Zweiten Weltkrieg, sich viele Völker erbittert geschlagen haben: Deutsche, Amerikaner, Engländer, Franzosen, Kanadier, Polen, Italiener, Neuseeländer, Inder, Maoris.

Im deutsch italienischen Kriegsgräberabkommen, das im Dezember 1955 zwischen der Bundesregierung und der italienischen Regierung geschlossen wurde, war vereinbart worden, in der Nähe von Cassino einen endgültigen deutschen Soldatenfriedhof anzulegen, der alle im süditalienischem Raum gefallenen deutschen Soldaten aufnehmen sollte. (Mit Ausnahme von Sizilien, das bei Catania eine eigene Ehrenstätte für die auf der Insel Gefallenen erhalten hat). Hier haben die deutschen Kriegstoten das ewige Ruherecht. Ihre Zahl beläuft sich auf 20.076. Sie wurden in den Jahren 1959 und 1960 durch die Umbetter des Volksbundes aus zahllosen kleineren Friedhofsanlagen und aus verstreuten Feldgräbern geborgen. Hierbei sammelten die Umbetter oft in mühseliger Kleinarbeit alles, was zu einer Identifizierung der bisher unbekannten Toten beitragen konnte. 

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