Suchdienste - Gefallene des Zweiten Weltkriegs aus Raesfeld

Heimatverein Raesfeld e. V.
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Bei folgenden Verbänden und Behörden sind weitere Informationen über Kriegsgefallene und vermisste Soldaten verfügbar:


Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. ist eine humanitäre Organisation. Er widmet sich im Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Der Volksbund betreut Angehörige in Fragen der Kriegsgräberfürsorge, er berät öffentliche und private Stellen, er unterstützt die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kriegsgräberfürsorge und fördert die Begegnung junger Menschen an den Ruhestätten der Toten.
Die Gräbersuche finden Sie unter http://www.volksbund.de/graebersuche.html



Die Deutsche Dienststelle (WASt) ist zuständig für Auskünfte und Bescheinigungen über Gefallene und während der Kämpfe vermisste Soldaten. Neben der Klärung von Schicksalen Vermisster, Kriegssterbefallanzeigen und Verfahren zur Todeserklärung stellt sie Informationen über Kriegsgräber, Erkennungsmarken und Feldpostnummern zur Verfügung. Sie gibt Hilfe bei Fragen zu Versorgungs-, Renten- oder Vertriebenengesetzen oder bei Fragen zur Staatsangehörigkeit.

Am 1. Januar 2019 wurde die Deutsche Dienststelle (WASt) in das  Bundesarchiv überführt. Die gesetzlich festgelegten Aufgaben werden  unter dem Dach des Bundesarchivs weiterhin wahrgenommen.



Der International Tracing Service (ITS) in Bad Arolsen arbeitet im Auftrag der Bundesregierung und hat zum Ziel, die Erinnerung an die Namen der Millionen Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung zu wahren. Die Bestände im Archiv des ITS über die Verfolgung, Zwangsarbeit sowie den Holocaust sind einzigartig in ihrem Umfang und ihrer Bedeutung.
Der ITS bewahrt diese historischen Zeugnisse, beantwortet Anfragen von Überlebenden und Familienangehörigen und nutzt das Archiv für Forschung und Bildung. In den Archivräumen des ITS werden rund 30 Millionen Dokumente verwahrt. Mit ihrer Hilfe können auch heute noch viele Schicksale aufgeklärt werden.
Die alphabetisch-phonetische Zentrale Namenkartei mit über 50 Millionen Hinweiskarten zum Schicksal von 17,5 Millionen Menschen bildet einen wichtigen Schlüssel zu den Dokumenten und der Korrespondenzablage. Zu den ITS-Beständen zählen die Bereiche Inhaftierung, Zwangsarbeit, Nachkriegszeit (Displaced Persons) und das Archiv des Kindersuchdienstes.
Von 1955 bis 2012 wurde die Leitung und das Management des ITS im Auftrag des Internationalen Ausschusses vom Internationalen Komittee vom Roten Kreuz (IKRK) wahrgenommen. Neuer institutioneller Partner ist seit Januar 2013 das Bundesarchiv. Der ITS wird von der Bundesregierung finanziert. Zuständig ist die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.



hilft Menschen bei der weltweiten Suche nach Angehörigen und berät in allen Fragen der Familienzusammenführung.
Diese Aufgaben nimmt der DRK-Suchdienst seit 1945 im Deutschen Roten Kreuz wahr. Die Folgen des Zweiten Weltkriegs, des Eisernen Vorhangs und der Teilung Deutschlands beschäftigen den DRK-Suchdienst seit Jahrzehnten. Noch immer ist der Verbleib von 1,3 Mio. Menschen nicht abschließend geklärt.


Kirchlicher Suchdienst

Der kirchliche Suchdienst hat nach über 70 Jahren zum 30. Sept. 2015 seine Tätigkeit eingestellt. Über 18 Millionen Anfragen wurden beantwortet und rund 22 Millionen Datensätze gesammelt. Diese Datensätze gehen mit der Auflösung des Dienstes nicht verloren. Die Kriegsgefangenenpost ist bereits der früheren Wehrmachtsauskunftsstelle in Berlin übergeben worden. Die Karteikarten liegen seit den 90er-­Jahren im Lastenausgleichsarchiv in Bayreuth. Die Digitalisate, die auch die Fortschreibungen seit den 90er-Jahren enthalten, liegen dem Bundesarchiv vor. Die in der Papierform noch vorliegenden Suchdienstunterlagen gehen aller Voraussicht nach ebenfalls an das Bundesarchiv.
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