Name: | Brunsbach |
Vorname(n): | Johannes Gerhard |
geboren am: | 30.09.1902 |
in: | Raesfeld |
gestorben: | 12.09.1945 |
in: | Rennes, Frankreich |
Dienstgrad: | Schütze |
Gedenkstätte: | Friedhof Raesfeld |
Beruf: | Fabrikarbeiter |
Familie: | verh. mit Johanna geb. Wißing seit dem 03.05.1931, 9 Kinder |
Eltern: | Friedrich Heinrich Brunsbach und Antonia Elisabeth geb. Groß-Thebing |
Am 7. Oktober 1944 wurde Johann Brunsbach nach Paderborn zur Wehrmacht eingezogen. Im Frühjahr 1945 stand die Truppe bei Soest im Fronteinsatz.
Nach dem Kriegsende setzte er sich mit noch zwei Kameraden ab. All drei wurde in Dülmen von amerikanischen Armeesoldaten gefangen genommen. Die dortigen Gefangenen kamen auf Lastwagen verfrachtet auf ihrer Fahrt zum Lager Rheinberg durch Raesfeld. Johann gelang es nicht, zu fliehen, da auf dem Lastwagen vier amerikanische Wachtposten saßen. Als die Lastwagen im Dorf Raesfeld anhielten, konnte Johann noch mit Gerhard Heyng und einigen Raesfeldern sprechen.
Nach einem kurzen Aufenthalt Lager Rheinberg wurde ein Teil der Kriegsgefangenen an die französische Besatzungsarmee ausgeliefert. Dazu gehörte auch Johann Brunsbach. Er starb am 12. September 1945 im Gefangenenlager in Rennes (Frankreich). Er hinterließ seine Ehefrau Johanna, geb. Wissing und neun Kinder.