Joseph Möllmann - Gefallene des Zweiten Weltkriegs aus Raesfeld

Heimatverein Raesfeld e. V.
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Name:Möllmann
Vorname(n):Joseph Johann
geboren am:17.03.1914
in:Raesfeld
vermisst:1949
in:Kubischew, Ural
(nach den Unterlagen des Volksbundes vermisst seit dem 01.01.1943 in Stalingrad)
Gedenkstätte:Friedhof Raesfeld und Soldatenfriedhof
Rossoschka bei Wolgograd
Dienstgrad:Obergefreiter
Beruf:Holzarbeiter
Eltern:Johann Bernhard Möllmann und Anna Maria Agnes geb. Stenkamp. 
Bruder von Johann.
Joseph Möllmann
Bei Kriegsbeginn 1939 wurde Josef Möllmann zur Wehrmacht eingezogen und wurde zu einer Transportkolonne in die Eifel versetzt.

Im Sommer 1941 kam die Einheit zum Fronteinsatz nach Russland. Bei den Rückzugskämpfen auf der Halbinsel Krim wurde Josef vermisst. 

Ein ehemaliger Sanitäter der Fronttruppe aus Gladbeck brachte nach seiner Entlassung aus einem russischen Gefangenenlager 1949 die Nachricht mit, dass Josef in Kubischew (heute Samara) im Ural in russischer Gefangenschaft an Unterernährung verstorben sei.

Nach den Informationen des Volksbundes ist Josef Möllmann vermisst:

Fast 75 Jahre nach dem Ende der erbitterten Kämpfe um Stalingrad haben Tausende Familien in Deutschland noch immer keinen Hinweis über den Verbleib ihrer Angehörigen, deren Spuren sich 1942/43 zwischen Don und Wolga verloren haben. 

Um diesen dennoch einen Ort des persönlichen Gedenkens zu schaffen, hat der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge die Personalien der Stalingrad-Vermissten auf dem deutschen Soldatenfriedhof in Rossoschka bei Wolgograd dokumentiert. Auf 107 Granitwürfeln mit einer Kantenlänge von 1,50 Metern und einer Höhe von 1,35 Metern sind in alphabetischer Reihenfolge 103 234 Namen eingraviert.

Der Name von Josef Möllmann ist auf dem Würfel 58, Platte 11, verzeichnet. 

Der Name und die persönlichen Daten von Josef Möllmann sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet.
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