Alois Mümken - Gefallene des Zweiten Weltkriegs aus Raesfeld

Heimatverein Raesfeld e. V.
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Name:Mümken
Vorname(n):Alois Josef
geboren am:29.05.1923
in:Raesfeld
gestorben:05.12.1942
in:Kirkorowa, östl. Kriegsschauplatz
Gedenkstätte:Friedhof Raesfeld und
Friedhof Apscheronsk
Dienstgrad:Grenadier
Beruf:Molkereigehilfe
Eltern:Heinrich Mümken und
Elisabeth geb. Wilger.
Bruder von Bernard und Johann.
Alois Josef Mümken wurde am 25. April 1942 zur Wehrmacht eingezogen und in Lüttich, Belgien, ausgebildet.

Im August 1942 wurde die Truppe zum Fronteinsatz nach Russland verlegt. Bei den Kämpfen im Westkaukasus wurde Alois Josef durch einen Artillerie-Volltreffer am 05. Dezember 1942 getötet. 

Er wurde auf dem Soldatenfriedhof Chaltyps an der Straße Chaltyps-Tri-Dubzir beigesetzt.

Alois Josef Mümken konnte vom Volksbund im Rahmen der Umbettungsarbeiten nicht geborgen werden. Die vorgesehene Überführung zum Sammelfriedhof in Apscheronsk war somit leider nicht möglich. Sein Name wird im Gedenkbuch des Friedhofes verzeichnet.

Im Kampfgebiet zwischen Rostow am Don und dem Hochgebirge starben zwischen Sommer 1942 und Herbst 1943 etwa 130 000 deutsche Soldaten. Für den direkten Einzugsbereich des Friedhofs Apscheronsk rechnet der Volksbund mit 45 000 Gefallenen. Seit 2001 sind Volksbundmitarbeiter mit Schwerpunkt im Nordkaukasus und im Gebiet des ehemaligen Kubanbrückenkopfes tätig. Dort haben sie bisher über 300 Grablagen mit rund 50 000 Gefallenen gefunden. Bis Ende 2008 wurden 8 316 Tote aus den Kämpfen 1942 im Raum Abinsk / Krymsk, um Apscheronks und um Wladikawkas geborgen. Über 60 Jahre nach dem Krieg sind viele Grablagen nur noch schwer zu finden, zerstört, überbaut oder vollständig geplündert. Es werden wohl leider nicht mehr alle Gefallenen aufzufinden sein. Besonders in den schwer zugänglichen Bergregionen ist die Bergung der Gebeine sehr mühsam. Zahlreiche Grabstätten befinden sich unter Parkanlagen; zurzeit ist es sehr schwierig, Genehmigungen zu ihrer Ausbettung zu erhalten. Dazu kommen die bekannten politischen Wirren in den dortigen Ländern - Reisen auf eigene Faust sind derzeit nicht empfehlenswert. 

Quelle: Volksbund

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