Adolf Cluse wurde Ende 1941 zur Wehrmacht eingezogen.
Er kam zur Ausbildung nach Namur in Belgien. Von dort wurde er 1942 nach Dänemark verlegt und kam im Herbst desselben Jahres nach Russland in das Gebiet zwischen Witebsk und Smolensk. Den Rückzug im Sommer 1944 bis nach Ostpreußen überlebte er glücklich.
Im Laufe der russischen Offensive im Januar und Februar 1945 wurde seine Truppeneinheit – wie so viele andere – in Ostpreußen eingeschlossen. Sein letzter Brief, der die Heimat erreichte, datiert vom 9. Februar 1945.
Seit einem Kampfeinsatz um Heiligenbeil in Ostpreußen im Februar 1945 gilt er als vermisst. Seitdem hofften seine Angehörigen zuhause vergebens auf ein Lebenszeichen.